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Der Königsheider [[Eichhörnchen]] e. V. in [[Berlin]] hat es sich zur Aufgabe gemacht das Andenken an das ehem. größte Kinderheim der DDR zu bewahren, seine Geschichte zu erforschen und aufzuarbeiten sowie in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
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Der Königsheider [[Eichhörnchen]] e. V. in [[Berlin]] hat es sich zur Aufgabe gemacht das Andenken an das ehem. größte Kinderheim der DDR zu bewahren, seine Geschichte zu erforschen und aufzuarbeiten sowie in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
   
 
== Gründung ==
 
== Gründung ==

Version vom 1. Mai 2017, 05:26 Uhr

Der Königsheider Eichhörnchen e. V. in Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht das Andenken an das ehem. größte Kinderheim der DDR zu bewahren, seine Geschichte zu erforschen und aufzuarbeiten sowie in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Gründung

Der Verein wurde am 13.12.2008 gegründet. Im Januar 2010 wurde seine Gemeinnützigkeit anerkannt und er wurde ins Vereinsregister beim Amtsgericht eingetragen. Er hat gegenwärtig über 30 Mitglieder.

In das Kinderheim Königsheide/A. S. Makarenko im Ortsteil Johannisthal des Bezirks Treptow-Köpenick wurden in der Zeit von Oktober 1953 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands weit über fünftausend Kinder und Jugendliche eingewiesen. Es war das wahrscheinlich zweitgrößte Kinderheim im europäischen Raum mit einer Platzkapazität von bis zu 600 Kindern /Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren und als solches die Vorzeigeeinrichtung der DDR. Es war eine eigene Kinderstadt mit 12 Gebäuden auf ca. 14 Hektar, darunter eine Kleinstkinder- und Säuglingsstation, ein Ambulatorium, zwei Schulgebäude, eine Freilichtbühne, ein Planschbecken, ein Sportplatz, ein Streichelzoo sowie mehrere Spielplätze.

Bei der Arbeit des Vereins stehen neben der Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung und ihrer Folgen vor allem die Lebenswege der ehem. Königsheider im Vordergrund. Ehemalige Heimkinder werden durch den Verein bei der Suche nach ihrer Herkunftsfamilie, nach Geschwistern und Heimkameraden sowie in vielerlei anderer Hinsicht unterstützt. Regelmäßig werden Veranstaltungen und Projekte durchgeführt. Der Verein will allen ehem. DDR-Heimkindern eine Lobby geben und eine unabhängige Anlaufstelle sein, unter dem Motto „Betroffene helfen Betroffenen“.

Bislang hat der Verein verschiedene Veranstaltungen und Treffen organisiert, eine Publikation über die Anfangsjahre des Kinderheims veröffentlicht, an einem Dokumentationsfilm über das Kinderheim mitgewirkt und plant gegenwärtig ein großes Projekt zur Heimerziehung in der DDR.

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